MK
Aktuelles 2024
GewaltHilfeGesetz- JETZT
Durch die Istanbul Konvention ist Deutschland in der Pflicht, verlässliche Strukturen zu schaffen und auszubauen, die allen Betroffenen von geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt in Deutschland Schutz und Beratung bieten und bestehende Zugangshürden und Ausschlussmechanismen abzubauen.
Es muss dafür gesorgt werden, dass Frauen und ihre Kinder kostenfreien Schutz und Beratung erhalten (in Deutschland fehlen weiterhin 14.000 Frauenhausplätze) und Frauenberatungsstellen sind nicht kostendeckend finanziert.
Mithilfe des Gewalthilfegesetzes kann die Grundlage für eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung von Beratungs- und Schutzangeboten bundesweit geschaffen werden.
Die Bundesregierung hat jetzt die Macht und Verantwortung, tausende Frauen und ihre Kinder zu unterstützen, ein gewaltfreies Leben zu führen.
Wir fordern alle politischen Verantwortungsträger daher dringend auf, dieser Verantwortung jetzt nachzukommen.
Zu dieser Forderung hat der deutsche Frauenrat und UN Women einen Brandbrief verfasst und eine Petition initiiert, die hier unterschrieben werden kann:
https://innn.it/stopptgewaltgegenfrauen
Jede Stimme zählt!
Im Glashaus: Häusliche Gewalt
Sendung vom Förderverein Lokalfunk Iserlohn e. V.
Im August waren wir zu Gast bei Charlotte Kroll vom Fölok (Förderverein Lokalfunk) Iserlohn.
Das Interview wurde im Rahmen der Sendung "Im Glashaus" aufgezeichnet und wird am 09.10. und am 10.11.2024 um 19.04 Uhr auf der Frequenz von Radio MK gesendet.
In der Mediathek ist es ebenfalls abrufbar unter:
https://www.nrwision.de/mediathek/im-glashaus-haeusliche-gewalt-241010/
Mehrheitlich Frauen* und Mädchen erleben sexualisierte Anmache und Belästigung. Auch im digitalen Raum werden bereits ganz junge Menschen mit sexualisierten Formen von Belästigung, Gewalt und Bedrohung konfrontiert.
Am Freitag, den 14. Juni, wollen wir die vielfältigen Formen und Auswirkungen von sexualisierten Grenzverletzungen thematisieren. Dazu zeigen wir unterschiedliche Interview-Filme zu den Themen Catcalls, Beleidigung und Gewaltandrohungen im Netz, Diffamierung durch Fake-Profile und das Verbreiten von intimen Bildern auf sozialen Plattformen.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in den Filmen interviewt werden, geben ihre eigenen Erfahrungen wieder und reflektieren dabei auch die Folgen für ihr Leben außerhalb des Internets. Sie berichten von ihren Selbstbefreiungsversuchen mit dem Ziel, anderen Betroffenen Mut zu machen und sich gegen digitale und analoge Gewaltformen zu wehren.
Zwischen den Filmen besteht die Möglichkeit zum Austausch und wir geben Informationen zu Hilfsmöglichkeiten und zum Umgang mit sexualisierten Grenzverletzungen.
Eine Gruppe zum persönlichen Erfahrungsaustausch findet am 28.06.24 in der Frauenberatungsstelle statt. Anmeldung und weitere Infos gibt es hier:
Vorbereitungsteam des Aktionstags #KeinKompliment
Gleichstellungsstelle Lüdenscheid, Soroptimistinnen Lüdenscheid, Aktionsgruppe 8.März Lüdenscheid und die Frauenberatungsstelle.
#FEMPÖRUNG
In Zeiten von steigenden Fallzahlen häuslicher Gewalt fordern wir die Bund-, Landes- und Kommunalpolitik auf, mehr Geld in das Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen zu investieren. Die Finanzierung von Frauenberatungsstellen ist in NRW nicht kostendeckend abgesichert und somit sind viele Beratungsstellen in den kommenden Jahren in ihrer Existenz bedroht. Frauenschutzräume und Frauenhäuser sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden.
Das gesamte Frauenunterstützungssystem ist aktuell nicht auskömmlich finanziert, deshalb fragen wir die Politik "Wie wichtig ist Ihnen der Gewaltschutz wirklich?"
Um den Erhalt von Frauenberatungsstellen sicher zu stellen, braucht es eine 100% Finanzierung,
Dazu haben die autonomen Frauenberatungsstellen NRW eine Postkartenaktion ins Leben gerufen. Wer unsere Forderung an die Landesregierung unterstützen möchte, kann sich die vorgedruckten Postkarten bei uns abholen, oder sie vor Ort unterschreiben.
Gewaltbetroffene brauchen Schutz, Hilfe und unsere Solidarität!
Gewaltschutz kostet Geld, fehlender Gewaltschutz kostet uns alle viel mehr!
Durch die aktuellen Preissteigerungen und kommenden Tariferhöhungen sind wir Frauenberatungsstellen, mehr denn je, auf Spenden angewiesen um unsere Arbeit weiter aufrecht erhalten zu können.
Frauenberatungsstellen werden nur mit 85 % der Personal- und Sachkosten durch das Land NRW gefördert. Zudem erhalten wir kommunale Fördergelder, die unsere Kosten aber nicht decken.
Das bedeutet für uns eine ständige Finanzmittelakquise. Helfen Sie uns!
Spenden Sie, um unsere Arbeit für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen weiterhin anbieten zu können. Diese Frauen brauchen Schutz, Sicherheit, Beratung und Begleitung.
Helfen Sie uns dabei.
Unser Spendenkonto erreichen Sie über die IBAN: DE 17 4505 0001 1800 0015 03
oder über unser PayPal Konto:
Bei Angabe von Name und Adresse übersenden wir gerne eine Spendenbescheinigung.
Herzlichen Dank!
2023
PODCAST der Frauenberatungsstellen NRW
Unser Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. wurde im November 2023 25 Jahre alt.
Zu diesem Jubiläum entstand eine 25-teilige Podcast-Reihe
"Stark für Frauen - Der Podcast der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW", die bis zum 08.03.2023 ausgestrahlt werden.
Ziel ist es, die Themen und die Arbeit der autonomen Frauenberatungsstellen vorzustellen und einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen.
Zu verschiedenen Themenbereichen wurden Mitarbeiterinnen aus Beratungsstellen sowie Klientinnen interviewt.
Unter http://www.frauenberatungsstellen-nrw.de/unser-podcast finden Sie wöchentlich neue Ausgaben des Podcasts.
2022
Gemeinsam mit Vertreterinnen der Runden Tische gegen häusliche Gewalt entstand der Online-Fachtag
"Toxische Beziehungen - psychische Gewalt in Partnerschaften" der am Mittwoch, den 09.11.22 stattfand. An dem ganztägigen Fachtag haben fast 100 Personen (Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen) teilgenommen.
Weitere Infos dazu: